Magnetfeldtherapie
Neben den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) kommen bei PUNKTGENAU ergänzende Heilverfahren (Naturheilverfahren) zur Anwendung. Dazu gehört auch die Magnetfeldtherapie, ein naturheilkundliches Verfahren zur Behandlung von Schmerzen und verschiedenen Krankheiten.
Die Magnetfeldtherapie – älter als die Zeitrechnung
Die Magnetfeldtherapie dürfte eine der ältesten Heilmethoden der Menschheit sein. So gehen Forscher davon aus, dass chinesische Mediziner magnetische Steine bei der Heilung schon vor weit mehr als 2000 Jahren einsetzten. Damit wäre diese Methode sogar älter als die Akupunktur.
Auch in der Antike wurden Beschwerden mit Hilfe von Magnetsteinen behandelt. Bereits Hippokrates erwähnte die Verwendung von magnetischen Steinen bei der Heilung. Auch die Römer und die Ägypter glaubten an positive Wirkungen von Magneten und trugen deshalb magnetischen Schmuck.
Doch auch in der heutigen Zeit stellen viele Menschen sich noch die Frage nach der Wirkung des Magnetismus auf den lebenden Organismus, insbesondere beim Menschen. So erkannte Werner Heisenberg (Nobelpreis für Physik, 1932), dass die Lebensenergie des Organismus von der Magnetfeldenergie abhängig ist und die belebte Natur demnach ohne Magnetismus nicht leben kann.
Wie wird die Magnetfeldtherapie in der Naturheilkunde eingesetzt?
Bei der Magnetfeldtherapie kommen pulsierende oder statische Magnetfelder zum Einsatz. Wirkt dabei ein elektromagnetischer Impuls auf die Körperzellen, wird die gleichförmige Kernspin-Bewegung unterbrochen und die Atomkerne müssen sich danach neu ausrichten – dabei wird Wärme freigesetzt. Dieser Prozess läuft in den verschiedenen Körpergeweben unterschiedlichen ab. Das ist messbar und wird deshalb in der Form als Diagnoseverfahren benutzt (Kernspintomographie – MRT).
Kranke Zellen haben ein geringeres Magnetpotential als gesunde Zellen. Sie erhalten durch diese Therapie einen „Energieschub“, werden also revitalisiert und die Abwehr des Körpers positiv beeinflusst.
Die Behandlung mit dem Magnetfeld erfolgt idealerweise zu den Zeiten der höchsten Aktivität des zu behandelnden Organs. Hierbei hilft das Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu den Organzeiten. Die Höchstzeit ist bei den Organen teilweise sehr unterschiedlich. Hat der Magen nach der TCM beispielsweise seine Höchstzeit in den Morgenstunden zwischen sieben und neun Uhr, so ist es sinnvoll im Sinne einer besseren Wirkung des Magnetfeldes, die Magnetfeldtherapie in diesem Zeitraum vorzunehmen.
Professor Dr. Frank Bittmann (Universität Potsdam) forscht und lehrt in der Abteilung Regulative Physiologie und Prävention und entwickelte das von mir verwendetet Magnetfeldtherapie-Gerät mit. Er schreibt folgendes (Zitat):
Zur Wirkungsweise der Behandlung mit dem Magnetfeld-Therapiegerät bioMATRIX driver
Unser Körper besteht nicht nur aus Zellen, denn jede Zelle benötigt eine Infrastruktur, die sie versorgt. Für diesen „Service“ ist der Zwischenzellraum zuständig. Dabei geht es nicht nur um die Versorgung mit Nährstoffen und den Abtransport von Abfallprodukten. Es finden sich in diesem Zwischenraum auch Blut- und Lymphgefäße, Nervenendigungen, Fasern, Gewebshormone, spezialisierte Zellen, die Fasern und Signalproteine bilden und nicht zuletzt auch Substanzen und Zellen die Reparatur- und Abwehraufgaben erledigen. Und es gibt die sogenannte Matrix – ein dreidimensionales Netzwerk aus Zucker-Eiweiß-Molekülen – das den Raum zwischen den Zellen unseres Körpers nahezu komplett durchzieht. Dieses Netz spielt unter anderem bei der Bindung des Wassers im Interzellulärraum eine Rolle, aber auch bei der Selektion von Stoffen. Es ist in der Oberfläche der Zellen verankert und über Rezeptoren in Kontakt mit dem Innenleben der Zellen. Seine mehrfach negativ geladene Moleküloberfläche ist sensibel für magnetische Felder. Entsprechend dem elektromotorischen bzw. Generatorprinzip sind hier mechanische Schwingungen dieses dreidimensionalen Netzes und elektromagnetische Schwingungen miteinander gekoppelt.
Die MATRIX ist als elektromagnetisch und mechanisch schwingungsfähiges Netzwerk prädestiniert zur Aufnahme, Speicherung und Weitergabe von Informationen des Organismus. Unsere langjährigen empirischen Erfahrungen haben gezeigt, dass die komplexe Funktionalität des Zwischenzellgewebes auch mit der ungestörten Schwingungsfähigkeit der MATRIX zusammenzuhängen scheint. Gesundheitliche Störungen der Gewebe beeinträchtigen diese offenbar. Hier setzt der bioMATRIX driver an, der über sein pulsierendes Magnetfeld die Strukturen des Bindegewebes zurück zu ihren physiologischen Rhythmen führt. Gelingt dies, verbessern sich häufig dessen Funktionen sehr schnell, so etwa die Abwehrfunktion oder der Lymphfluss.
Wir unterstützen also damit den Organismus dabei, sich selbst zu heilen bzw. gesundheitlich zu stabilisieren. Um das zu erreichen, sucht die Therapeutin bzw. der Therapeut mit geeigneten Tests die für den aktuellen Zustand des Systems passende Frequenz, die in der Behandlung den besten Effekt erzielt.
Download: „Zur Wirkungsweise der Behandlung mit dem Magnetfeld-Therapiegerät bioMATRIX driver“ (PDF, PDF-Reader erforderlich)
Welche Anwendungsgebiete der Magnetfeldtherapie gibt es?
In der Schulmedizinwird die Magnetfeldtherapie häufig bei orthopädischen Diagnosen zur Therapie eingesetzt. Zu empfehlen ist diese Methode ebenfalls zur Behandlung von Entzündungen und Schmerzen sowie als unterstützende Therapie bei Wund- und Knochenverletzungen.
Darüber hinaus bei:
– Stärkung des Immunsystems bei Infekten und Allergien
– Verbesserung der Knochen- und Knorpelstruktur
– Wirbelsäulenerkrankungen
– Poliomyelitis (sog. Kinderlähmung)
– Migräne und andere Kopfschmerzen
– Aktivierung des Hormonhaushalts
– Rheuma
– Regelschmerzen
– Störungen des Blutdrucks und Durchblutungsstörungen
– Stoffwechselstörungen (z.B. bei Gicht und Diabetes mellitus).
Auch Bronchitis, Asthma bronchiale, Schwindel und Tinnitus sollen laut Befürwortern auf eine Behandlung mit der Magnetfeldtherapie ansprechen.
Gibt es Nebenwirkungen?
Weder bei der pulsierenden noch bei der statischen Magnetfeldtherapie sind Nebenwirkungen bekannt. Jedoch kann bei sensiblen Patienten ein Wärmegefühl oder etwas Kribbeln auftreten, was durch Veränderung der Magnetfeldstärke und/oder Dauer der Therapie geändert werden kann.
Sollte bei der Magnetfeldtherapie etwas beachtet werden?
Trägt der Patient eine Insulinpumpe oder einen Herzschrittmacher o.ä., sollte die Magnetfeldtherapie nicht eingesetzt werden; das gilt ebenso für schwangere Frauen.
Kann die Magnetfeldtherapie auch bei Kindern angewandt werden?
Ja, auch bei Kindern wird die Magnetfeldtherapie erfolgreich eingesetzt. Hier wird die Frequenz der Magnetfeldbehandlung durch ein Surrogattest mit einem Elternteil ermittelt, dabei sitzt das Kind auf den Schoß des Elternteils.
Abweichend zu den vorher genannten Anwendungsgebieten der Magnetfeldtherapie, werden bei Kindern hauptsächlich folgende Beschwerden behandelt:
– Erkältungskrankheiten
– Nahrungsunverträglichkeiten
– Überreaktionen des Immunsystems nach Impfungen
– Eingeschlossener Pathogener Faktor (EPF).